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Fotos: PASTIS Bistro

PASTIS Bistro

im LA MAISON hotel
Prälat-Subtil-Ring 22
66740 Saarlouis
06831-89440440

aktualisiert: 06 / 2023
Mo Di Mi Do Fr Sa So
Mittags
Abends
Di-Sa von 12-14 Uhr, So u. Mo Ruhetag
Hauptgerichte: 20-49 €,
Menüs: 32-49 €

Während nebenan im Restaurant Louis die kreative Hochküche mit asiatischen Einflüssen zelebriert wird, steht im Pastis Bistro alles im Zeichen klassisch französischer Lebensart, wie sie charmanter auch in Paris kaum vorstellbar wäre. Sowohl drinnen im Restaurant mit den glänzenden Kupfertöpfen als Dekoration als auch draußen auf der Terrasse mit Blick in den parkähnlichen Garten herrscht eine ungezwungen heitere Genussatmosphäre: Geschäftsleute sitzen neben Familien, der eine snackt nur eine Kleinigkeit, der andere genießt ausgiebig mehrere Gänge und alle sind bei dem sympathischen Team um Restaurantleiterin Ines Schmal und Küchenchef Taoufik Bakrine gleichermaßen willkommen und werden auf hohem Niveau bedient.

So heterogen wie das Publikum, so breit aufgestellt auch die Speisekarte. Vom klassischen Flammkuchen „alsacienne“ über ein Bœuf bourguignon von der Rinderbacke mit Wurzelgemüse und Frites bis zum „King Louis Burger“ mit Cheddar, gegrillter Paprika und selbstredend hausgemachter Barbecuesauce werden viele unkomplizierte, aber eben frisch und natürlich zubereitete Gerichte geboten – daneben aber stets auch etwas ambitioniertere Tagesgerichte, die dann auch in einem dreigängigen Menü zusammengefasst sind.

Nach hervorragendem Baguette starteten wir zuletzt mit zart gebräuntem und lauwarm geschmolzenem Ziegenkäse auf einer mit einfachen Mitteln abwechslungsreich gestalteten Umgebung aus glasierter roter Bete, deren fruchtige Seite von Kirschen gestützt wurde, während Radicchio mit seiner eleganten Bitterkeit für weitere Auflockerung und einen markanten Akzent sorgte und den unkomplizierten Auftakt gemeinsam mit knackigen Erbsensprossen vergnüglich abrundete. Eine erfrischende, clever aufgebaute Vorspeise!

Noch eine Schippe drauf legte das Team um Taoufik Bakrine mit dem Gericht um Kabeljau, der mit seinem zart aufblätternden glasigen Fleisch unter krosser Haut schon allein als Produkt überzeugte, sich mit feinwürzigem Selleriestampf und einer schaumigen Mandarinen-Beurre-Blanc aber auch als dynamischer Akkord positiv hervortat. Den eigentlichen Ausschlag hierfür brachte aber ein kühler, ebenfalls mit Mandarine aufgefrischter Walddorfsalat, der effektiv als kontrastreiche Auflockerung des ansonsten auf harmonische Art aromatisch eher breit angelegten Tellers fungierte.  

Den gelungenen süßen Abschluss bescherte diesmal die in einer tieferen Schale gegarte Crème brûlée, die unter ihrer exakt karamellisierten Kruste vor allem die soft cremige Konsistenz der üppig mit Vanille parfümierten Creme in den Vordergrund stellte, die aber von einem Ragout aus Ananas und Mango sowie pacojetcremigem Joghurtsorbet als erfrischender Gegenpart ausgleichend harmonisch balanciert wurde.

Und weil der charmant eloquente Service und die kleine, aber klug strukturierte Getränkekarte ebenfalls einen entspannten wie genussvollen Besuch garantieren, bleibt es bei einer klaren Empfehlung und der aktuellen Bewertung.

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