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Robert Stolz schließt sein Restaurant Stolz in Plön

Ein herber Verlust für die Restaurant-Szene in Schleswig Holstein: Robert Stolz, einer der Vorreiter der "Feinheimisch"-Bewegung, der seit Jahren mit seiner sehr kreativen nordischen Regionalküche aus teilweise raren Produkten für spannende Genussmomente gesorgt hatte, schließt sein wunderschön am Ufer des Plöner See gelegenes Restaurant Ende September, um sich fortan neuen Herausforderungen zu stellen. Wir hoffen sehr, dass Robert Stolz schon bald an anderer Stelle wieder ein Restaurant eröffnen wird, denn mit ihrer sehr eigenen Stilistik gehört seine Küche derzeit definitiv zu den spannendsten im Norden.

In der aktuellen Ausgabe haben wir geschrieben. "Er ist nicht nur Vorreiter der Feinheimisch-Bewegung und war einer der ersten, die das aus Skandinavien bekannte Nova-Regio-Prinzip hierzulande praktiziert haben. Robert Stolz surft weder auf einer kulinarischen Modewelle, noch ist Regionalität für ihn ein bloßes Lippenbekenntnis – er lebt diese Philosophie wie kaum ein anderer Koch und hat sich in all den Jahren ein beachtliches Netz an Mitstreitern gesponnen: engagierte Erzeuger, Gärtner, Züchter, Fischer, Jäger, Manufakturen, die allesamt das gleiche Ziel haben, nämlich mit authentischen, hochqualitativen, nachhaltigen Lebensmitteln zu überzeugen und unverfälschte, im besten Fall überraschende, weil noch nicht gekannte oder längst vergessene, Geschmackserlebnisse zu bescheren. So ist es nur konsequent, dass auch Robert Stolz bei seinen Kreationen sehr nah am Produkt bleibt und sich nicht zu sehr verkünstelt. Dass seine Küche dennoch meilenweit von naturbelassener, uninspirierter Öko-Küche entfernt liegt und er es auf nahezu jedem Teller schafft, mit viel Originalität zu Punkten, liegt sowohl an der kreativen Ader des Kochs, als auch an den teils raren Produkten selbst."

Die vollständige Kritik lesen Sie hier.