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Fotos: Aschbacher Hof

Aschbacher Hof

Aschbach 3
83620 Feldkirchen-Westerham
08063-80660

aktualisiert: 03 / 2025
Mo Di Mi Do Fr Sa So
Mittags
Abends
Täglich ab 12 Uhr durchgehend, kein Ruhetag
Hauptgerichte: 23-39 €,
Menüs: 26-45 €

Direkt vor den Toren Münchens, aber noch in absolut ruhiger, ländlicher Idylle, ist der Aschbacher Hof bereits seit Jahrzehnten eine Institution für Genießer. Nicht nur, weil das stattliche Anwesen mit seinen schmucken, ländlich-eleganten Räumlichkeiten und der weitläufigen Terrasse mit Blick auf die im Hintergrund aufragenden Alpen ein Ort ist, an dem es sich genauso gut verweilen wie feiern lässt. Sondern vor allem deshalb, weil hier trotz der beachtlichen Größe eine ebenso substanzstarke wie souveräne Küche geboten wird, die sich für große Veranstaltungen und Feiern genauso eignet wie für eine Kleinigkeit zum Mittag oder ein ausgedehnteres Menü am Abend.

Das Angebot spannt dabei geschickt den Bogen von traditionellen, bodenständigen Dingen wie dem „Aschbacher Zwiebelrostbraten“ aus der Rinderlende mit hausgemachten Röstzwiebeln und Käsespätzle oder dem luftig souffliert aus der butterschäumenden Pfanne direkt auf den Tisch kommenden Wiener Schnitzel mit Bratkartoffeln und Wildpreiselbeeren bis hin zu ambitionierteren Gerichten, bei denen die Inspirationen und Produkte auch mal von weiterweg kommen können. In beiden Fällen kann man sich aber sicher sein, dass die Küche auf ungekünstelt ausdrucksstarke Art überzeugt.

So zuletzt auch bei einem klararomatisch-frischen Forellentatar, das adrett als Ring angerichtet unter cremig in Sauerrahm gebundenen Gurken, confierten Tomaten und knusprigem Kartoffelstroh inmitten eines knallgrünen aromatischen Kräutersuds präsentiert wurde. Und das auf diese schnörkellose Art einen betont frischen und animierend abwechslungsreichen Eindruck machte.

Rundum souverän gelang der Küche zuletzt auch der nicht nur rosa gebratene sondern auch schön saftige und aromatische Hirschrücken, der von sautiertem Rosenkohl und angekrossten fluffigen Schupfnudeln begleitet wurde. Die starke Substanz der Küche ließ vor allem auch die unaufdringlich mit Rahm gebundene, tiefgründige Wildjus erkennen, die viel Kraft und Charakter mitbrachte.

Aber auch dann, wenn nicht regionaler Fisch oder heimisches Wild auf dem Teller liegt, sondern beispielsweise wie in unserem Fall ein gebratenes Filet vom Skrei, ist garantiert, dass dieser klar und glänzend aufblätternd eine sehr gute Figur macht. Und auch dessen begleitende Verbindung aus Bündner Graupenrisotto und einer mit Schnittlauch und Meerrettich aromatisierten Sauce ging dem Team um den langjährigen Küchenchef Heiko Obermaier wohlproportioniert und ausdrucksstark von der Hand.

Die abgeklärte Souveränität reißt dann auch im süßen Bereich nicht ab, in dem ein karamellisierter Kaiserschmarrn mit Apfelkompott genauso mustergültig präsentiert wird wie der Evergreen-Hausklassiker „Aschbacher Creme“ mit Löffelbiskuit und Rum oder zuletzt der eingängige Akkord aus luftig-duftiger Mohnmousse, tiefgründig-herbfruchtigen eingelegten Zwetschgen und buttrigen Crumbles.

Außerdem garantiert das bestens organisierte Serviceteam und die vor allem mit Gewächsen aus Österreich und Italien sehr gut aufgestellte Weinkarte, dass es einem im Aschbacher Hof auch sonst an nichts fehlt, was man in einem sehr guten Landgasthof erwarten kann.

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