Da es die Kölner ja lieber bodenständig als mondän mögen, könnte diese „Kantine“ des für zwei Jahre in die angrenzende alte Werkshalle ausgelagerten Schauspielhauses ein neuer Liebling der dortigen Gastro-Szene werden. Mittags und nachmittags gibt es Kleinigkeiten für die Theaterleute (aber auch für alle anderen, die Lust haben); abends wird anspruchsvoll gekocht. Der morbide, an vielen Stellen improvisierte Industriecharme mit Rolltor, Wandverkleidung aus Europaletten und umgebauten Turngeräten ist für eine Feinschmeckeradresse natürlich vollkommen ungewöhnlich - und gerade das macht den „Werkshase“ aus. Zumal die Küche ein überraschend hohes Niveau bietet!